Speckstein

Der Speckstein (wissenschaftliche Bezeichnung „Steatit“) wird umgangssprachlich auch Seifenstein genannt. Er fühlt sich beim bearbeiten fettig und angenehm an.

Nach der Härte-Skala, die die Härte der Mineralien von 1-10 angibt, hat Speckstein die Härte 1, das bedeutet, dass er schon mit dem Fingernagel ritzbar ist. Der Diamant liegt im Vergleich dazu mit der Härte 10 am anderen Ende der Skala.

Der für Skulpturen geeignete Speckstein kommt vorwiegend aus Brasilien, China, Indien und Kenia und hat unterschiedliche Farben. Bevor die Skulptur fertig ist, kann man zwar erahnen in welcher Farbrichtung er liegt, aber nicht was für eine Maserung er hat.

Der deutsche Speckstein wird vorwiegend zum Kaminbau verwendet, da er besonders gut Wärme speichert. Er kann aber nicht zum Bildhauern benutzt werden, da er zu hart ist.

Beim bearbeiten von Speckstein ist es auch möglich, mit Hammer und Meißel zu arbeiten, doch dabei ist das Risiko höher, das mal etwas zu viel Stein wegbricht. Dieses kann besonders reizvoll sein, da dadurch sich immer wieder neue Ideen einstellen. Mir Persönlich, macht das arbeiten mit Hammer und Meißel am meisten Spaß.                                                                                                                                                                         Man kann aber auch direkt mit den Raspeln beginnen, so ist das Risiko gering, das sich die Skulptur anders entwickelt, als man sich diese vorstellt. Nach dem Raspeln, wird der Stein mit verschiedenen stärken von Schmirgelpapier bzw. Schwämme bearbeitet. Wenn dann die Skulptur nach Ihren Vorstellungen fertig gestellt wurde, wird sie dann mit Wachs (z.B. Bienenwachs) oder Spezial Öl eingerieben. Je nach Farbe und Dichte des Steins muss dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden. Wenn die Skulptur getrocknet ist (ca. 1 Tag), sollte diese mit einem weichen Tuch poliert werden, so dass sie einen besonders schönen Glanz bekommt.